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Favicons: Wie du sie einfach erstellst und in deine Webseite einbaust.

Bestimmt bist du schon auf Favicons gestoßen, diese kleinen Symbole, die in Browser-Tabs und der Favoritenleiste erscheinen. Aber was genau sind sie und warum sind sie so wichtig für deine Webseite? In diesem Blogeintrag werden wir uns eingehend mit Favicons beschäftigen, ihre Bedeutung und Verwendung erklären und dir zeigen, wie du selbst ein Favicon für deine Webseite erstellen kannst.

1) Was sind Favicons?

Favicons, kurz für “Favorite Icons” beziehungsweise Favoriten-Symbole, sind kleine, meist quadratische Symbole, die in der Adressleiste eines Webbrowsers, in Tabs, in der Favoritenleiste, im Browserverlauf und an vielen anderen Stellen im Web angezeigt werden. Sie dienen als visuelle Identifikatoren für Websites und helfen Nutzern, schnell zwischen verschiedenen geöffneten Seiten zu navigieren. Oftmals sind Favicons kleinere Varianten eines Unternehmenslogos oder dessen Initialen.

1.1) Historischer Hintergrund und Entwicklung

Die Geschichte der Favicons reicht bis in die späten 1990er Jahre zurück, als Microsoft den Internet Explorer 5 einführte. Ursprünglich wurden Favicons verwendet, um Lesezeichen in der Favoritenleiste zu kennzeichnen, daher auch der Name “Favicon”. Seitdem haben sich Favicons weiterentwickelt und sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Webdesigns und unverzichtbar für die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO.

2) Maße und Beispiele für gute Favicons

2.1) Standardgrößen und Format

Favicons gibt es in verschiedenen Größen und Formaten, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Die gängigsten Größen sind:

  • 16×16 Pixel: Die Standardgröße für Browser-Tabs und Adressleisten.
  • 32×32 Pixel: Für die Favoritenleiste und größere Darstellungen.
  • 48×48 Pixel: Für Anwendungen und spezielle Verwendungen.

Favicons können in verschiedenen Dateiformaten vorliegen, darunter ICO, PNG und SVG. Das ICO-Format ist besonders verbreitet, da es mehrere Größen und Farbtiefen in einer einzigen Datei speichern kann.

2.2) Beispiele für gute Favicons

Ein gutes Favicon sollte klar und erkennbar sein, auch in kleinen Größen. Hier sind einige Beispiele und Eigenschaften von gut gestalteten Favicons:

  • Google: Das bunte “G” ist sofort erkennbar und repräsentiert die Marke perfekt.
  • Twitter: Der stilisierte Vogel ist einfach und einprägsam.
  • GitHub: Die Katze im Oktopus-Kostüm ist einzigartig und leicht zu identifizieren.

3) Wo tauchen Favicons überall auf?

Favicons sind an vielen Stellen im Web präsent und spielen eine wichtige Rolle bei der Benutzererfahrung. Hier sind einige der häufigsten Orte, an denen Favicons erscheinen:

  • Browser-Tabs: Favicons helfen Nutzern, schnell zwischen verschiedenen geöffneten Tabs zu navigieren.
Favicon ist sichtbar in den einzelnen Browser-Tabs
Favicons tauchen in den Browser-Tabs auf.
  • Favoritenleiste: In der Favoritenleiste erleichtern Favicons das Auffinden und Wiedererkennen von Lesezeichen.
  • Suchverlauf: Favicons erscheinen oft im Suchverlauf und helfen Nutzern, besuchte Seiten schnell wiederzufinden.
  • Lesezeichen: Favicons machen Lesezeichen visuell ansprechender und leichter zu identifizieren.
  • Mobile Apps und Home-Bildschirme: Auf mobilen Geräten werden Favicons oft als App-Symbole für gespeicherte Websites verwendet.

4) Wie kann man ein Favicon erstellen?

Es gibt verschiedene Methoden, um ein Favicon zu erstellen, je nach deinen Vorlieben und technischen Fähigkeiten. In den meisten Fällen werden Favicons entweder per Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop oder per internet-basiertem Generator erstellt.

4.1) Mit Bildbearbeitungssoftware

Eine Möglichkeit, ein Favicon zu erstellen, ist die Verwendung von Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop oder GIMP. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die auf die meisten Bildbearbeitungs-Programme zutreffen sollte:

  1. Erstelle ein neues Dokument: Öffne deine Bildbearbeitungssoftware und erstelle ein neues Dokument mit den Maßen 16×16, 32×32 oder 48×48 Pixel.
  2. Gestalte dein Favicon: Verwende einfache Formen und Farben, um ein klares und erkennbares Symbol zu erstellen. Denke daran, dass Details in kleinen Größen verloren gehen können.
  3. Speichere das Bild: Speichere dein Bild im ICO-Format. Wenn deine Software das ICO-Format nicht unterstützt, kannst du das Bild zunächst als PNG speichern und später konvertieren.

4.2) Mit einem Favicon Generator

Wenn du keine Bildbearbeitungssoftware verwenden möchtest oder nicht mit den gängigen Bildbearbeitungsprogrammen vertraut bist, kannst du auch einen Online-Favicon-Generator nutzen. Diese Tools sind einfach zu bedienen und erfordern keine speziellen Kenntnisse. Die folgende Anleitung gilt für den RealFaviconGenerator, den du hier finden kannst.

Favicon Generatoren und ihre Webseiten lassen sich schnell finden
Im Internet finden sich viele Favicon Generatoren, die einen unterstützen können
  1. Lade dein Bild hoch: Wähle ein Bild von deinem Computer aus und lade es auf die Website des Favicon Generators hoch.
  2. Passe die Einstellungen an: Wähle die gewünschten Größen und Formate aus. Die meisten Generatoren bieten Optionen für verschiedene Plattformen und Geräte.
  3. Erstelle das Favicon: Klicke auf die Schaltfläche zum Erstellen des Favicons. Der Generator wird dein Bild in die entsprechenden Formate konvertieren und dir meist eine ZIP-Datei zum Download anbieten.

5) Fazit

Favicons sind ein kleiner, aber wichtiger Bestandteil des Webdesigns. Sie helfen Nutzern, Websites schnell zu identifizieren und zu navigieren, und tragen zur Markenbildung bei. Ob du ein Favicon manuell mit Bildbearbeitungssoftware erstellst oder einen Online-Generator nutzt, es ist wichtig, ein klares und erkennbares Symbol zu wählen. Mit den Informationen und Tipps in diesem Blogeintrag bist du bestens gerüstet, um dein eigenes Favicon zu erstellen und deine Website noch benutzerfreundlicher zu gestalten. Du kannst weitere Tipps zu SEO, Webdesign und E-Commerce hier in unserem Blog finden.

Favicon: Wie du es erstellst und in deine Webseite für SEO einbaust

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